Naturgenuss pur! Bewegung in frischer, klarer Bergluft! Die Sonne scheint, der Schnee knirscht unter den Skiern. Das Bergpanorama ist umwerfend.
Wäre da nicht – der Skischuh!
Für unzählige Skifahrer ist er ein notwendiges Übel. Nie passt er richtig. Er drückt am Knöchel, reibt am Schienbein, quetscht die Zehen zusammen, schmerzt an der Wade. Die Ferse sitzt nicht fest. Die Füße sind eiskalt. Beim Fahren verkrampfen die Zehen. Druckstellen und Blasen entstehen. Mancher Sportler greift sogar für die Dauer des Skiurlaubs regelmäßig zu Schmerzmitteln. Von purem Fahrspaß und ungetrübter Freude kann da keine Rede sein.
Doch genau dazu will das Sporthaus Kohlen verhelfen!
Wir wollen der Partner an Ihrer Seite sein und mit Geduld, Sorgfalt und Liebe zum Detail den richtigen Skischuh für Sie finden.
Wenn Skifahrer vom Leid mit ihrem Skischuh berichten, tauchen immer wieder folgende Symptome auf:
Der Fuß ist ein hoch komplexer Körperteil. 27 Knochen, Muskeln, Sehnen, Bänder. Extrem beweglich und agil. Dieser Fuß soll dann in eine feste und starre Hülle wie einen Skischuh passen.
Das ist eine Herausforderung!
Erst recht dann, wenn der Fuß anatomische Besonderheiten oder gar Fehlstellungen aufweist. Überbeine am Mittelfußknochen, Probleme am Kahnbein oder der Ferse. Fußschwächen, sehr starke Waden oder alte Verletzungen, Hallux Valgus, Hammerzeh, Platt-, Senk-, Spreiz-, Knick- oder Hohlfuß, der sehr spezielle Verlauf einer Ader – um nur einige zu nennen.
Da wird es vielleicht etwas schwieriger, den richtigen Skischuh zu finden. Aber es ist keinesfalls unmöglich!
Inzwischen sind alle Serien-Skischuhe unabhängig vom Hersteller individualisierbar.
Das bedeutet: jeder Skischuh bei Sporthaus Kohlen kann an die ganz persönlichen Bedürfnisse des Fahrers oder der Fahrerin angepasst werden. Das gilt für die Skischuhe aller Hersteller, die wir bei Sporthaus Kohlen für Sie bereit halten, also die führenden Marken wie Strolz, Salomon, Atomic, K2, Nordica und Technica. Und es gilt für beide Komponenten, aus denen ein Skischuh besteht, also für die Außenschale und den Innenschuh.
Ein Skischuh besteht grundsätzlich aus zwei Elementen, der Schale und dem Innenschuh.
Der Skischuh ist die Verbindung des Fahrers zum Ski und soll helfen, den Druck auf den Ski optimal zu übertragen.
Grundsätzlich muss der Skischuh zum Fahrkönnen passen. Daran orientiert sich zum Beispiel auch die Härte, also die Festigkeit der Schale, die gewählt werden sollte.
Welcher Schuh gut zu Ihnen und Ihren Füßen passen könnte, das finden wir unter anderem durch eine 3D-Analyse heraus. Dabei entsteht mithilfe eines Computers ein dreidimensionales Bild Ihres Fußes. Das ist ungewohnt, hoch interessant und erlaubt Ihnen – vielleicht zum ersten Mal – einen ganz neuen Blick auf Ihre eigenen Füße!
Darüber hinaus macht das Computerprogramm automatisch Vorschläge, welches Skischuh-Modell das richtige für Sie sein könnte. Gemeinsam mit einem unserer kompetenten Mitarbeiter kann die 3D-Analyse der erste Schritt zu Ihrem neuen Skischuh sein.
Sofern Ihr eigener Skischuh nicht älter als maximal zwei Jahre ist, nehmen auch gerne Ihren Skischuh genauer unter die Lupe und analysieren mit Ihnen gemeinsam, ob der Schuh noch der richtige für Sie ist. Denn nicht immer ist es nötig, einen neuen Skischuh zu kaufen!
Scheuen Sie sich nicht, bringen Sie Ihren Skischuh zu uns!
Mit professionellem Blick und viel Erfahrung finden wir heraus, ob die Festigkeit der Schale, die Form des Innenschuhs und die Sohle, die im Innenschuh liegt, tatsächlich und gut zu Ihnen, Ihren Füßen und Ihrem Fahrkönnen passen. Denn es ist durchaus möglich, Ihren eigenen Skischuh so zu optimieren, zu verändern und anzupassen, dass Sie noch viele weitere Jahre gut und schmerzfrei mit ihm Skifahren können und schöne Urlaube verbringen.
Der Skischuh darf nicht zu groß sein. Zum einen werden die Füße schneller kalt, denn es muss zu viel Luft im Hohlraum zusätzlich erwärmt werden. Zum anderen hat der Fuß in einem zu großen Schuh keinen Halt. Der Druck auf den Ski kann nicht optimal übertragen werden, die Zehen „krallen“ sich am Skischuh, an der Innensohle fest.
Natürlich darf der Skischuh auch nicht zu klein sein! Das drückt und schmerzt am Fuß, stört die Durchblutung, die Füße werden kalt, Muskeln und Bänder werden müde.
Die Außenschale des Skischuhs besteht meist aus einem thermoplastischen Kunststoff, der auf Wärme reagiert und daher auch bearbeitet werden kann. Die Hersteller bieten ihre Schalen meist schon in bis zu fünf unterschiedlichen Leistenformen, Weiten und mit unterschiedlichen Volumen an. Ist eine Außenschale „von der Stange“ zum Beispiel wegen Besonderheiten am Fuß trotzdem nicht weit genug, ist es möglich, die Schale noch zusätzlich zu weiten.
Das funktioniert übrigens auch umgekehrt: ist „zu wenig Fuß“ da für einen „normaler“ Skischuh, lässt sich durch Verwendung spezieller zusätzlicher Einlagen das Volumen reduzieren.
Drückt die oft doch sehr feste Lasche am Bein, weil die Rundung der Lasche nicht zum Schienbein passt und dies beim Fahren Schmerzen verursachen würde, kann die Lasche angepasst oder sogar aufgepolstert werden. Um den Druck auf dem Schienbein zu verringern oder zu verändern, kann es auch hilfreich sein, die Position der Ferse im Schuh zu verändern, zum Beispiel durch eine Spezialeinlage. Liegt diese im Schuh unter dem Fuß, verändert sich die Position des Fußes im Schuh. Das kann helfen, um unter anderem Druck auf dem Köchel oder am Schienbein zu reduzieren.
Kurz: Allein schon das Auswählen der zum Fuß passenden Außenschale und ihre Bearbeitung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem wirklich schönen und schmerzfreien Skiurlaub!
Schmerzen an der Achillessehne – auch das ist ein bekanntes Phänomen, oft bei Skifahrerinnen. Zum einen können spezielle Damenskischuhe helfen, die genau auf die Anatomie einer Frau abgestimmt sind. Zum anderen kann der Innenschuh eines Skischuhmodells an der entscheidenden Stelle tatsächlich zu stark gepolstert sein. Was also für die eine Fahrerin angenehm ist, kann der anderen höllische Schmerzen bereiten. Soll heißen, es ist auch möglich, Polsterschaum im Innenschuh heraus zu nehmen, um den Druck auf die empfindliche Zone am Bein zu verringern.
Die Qualität der Innenschuhe hat sich bei allen Herstellern seit Jahren kontinuierlich verbessert. Ihm wird immer mehr Bedeutung beigemessen und Beachtung geschenkt. Erfahrungswerte der Hersteller fließen in die Entwicklung neuartiger Innenschuhe mit ein. Der Fahrer oder die Fahrerin soll bequem gebettet sein und gut stehen. Im besten Fall sollte der Innenschuh auch noch die Füße warm halten.
Zu den namhaften Herstellern derart hochwertiger Innenschuhe gehören beispielsweise die Firmen Sidas, Strolz und Atomic. Nicht nur dass es inzwischen anatomisch vorgeformte Innenschuhe gibt. Außerdem lassen sich die Innenschuhe anpassen und so bearbeiten, dass sie wirklich jedem Fußbedürfnis gerecht werden.
Frauen frieren an ihren Extremitäten tatsächlich schneller als Männer. Das ist eine biologische Tatsache, die sogar wissenschaftlich fundiert ist. Und die den Spaß am Skifahren erheblich trüben kann – egal ob Frau oder Mann. Innenschuh-Modelle mit Merinowolle sorgen daher für ein zusätzliches Plus an Wärme. Das liefern zum Beispiel auch beheizbare Innenschuhe, die dank der leistungsstarken Akkus die Füße viele Stunden lang wärmen. Das Sporthaus Kohlen setzt hier auf Produkte der Firmen Thermic und Sidas, die beheizbare Innenschuhe, Sohlen und auch Socken anbieten.
Die Baumwollsocke ist zwar nach wie vor in Mode. Wenn es um’s Skifahren geht, ist sie aber mit Sicherheit nicht die beste Wahl. Wesentlich angenehmer und sinnvoller sind zum Beispiel Ski-Kniestrümpfe der Firma Falke. Die Kniestrümpfe sind an den besonders beanspruchten Stellen entsprechend gepolstert und passend auf den linken und den rechten Fuß gestrickt. Je nach dem, ob der Fahrer oder die Fahrerin nur gelegentlich, in der Freizeit, eher sportlich oder sogar im Wettkampf unterwegs ist, ist die Polsterung der Falke-Strümpfe unterschiedlich stark ausgeprägt. Die Wahl der richtigen Socke kann also unter anderem auch dazu beitragen, zum beispiel Schmerzen am Schienbein zu verhindern. Entscheidend ist darüber hinaus der Material-Mix. Modelle mit Seide oder Merinowolle sorgen für mehr Wärme, transportieren viel Feuchtigkeit vom Fuß weg und sind schnell wieder trocken.
Skistrümpfe sollen aber nicht nur wärmen. Im optimalen Fall unterstützen sie den Sportler oder die Sportlerin zusätzlich beim Skifahren. Das können Kompressionsstrümpfe der Firma CEP. Durch die Kompression, also den leichten und gleichmäßig verteilten Druck auf die Muskeln, werden diese aktiviert, die Durchblutung wird gefördert, die Gelenke werden gestützt. Durch solche Strümpfe sitzen außerdem die Füße sicher im Skischuh und haben einen festen Halt. In den Strümpfen werden unterschiedliche Materialien verarbeitet, so auch Merinowolle. Die wärmt nicht nur mehr als vielleicht eine Kunstfaser. Die Wolle wärmt auch, wenn sie nass ist, und neutralisiert Gerüche zuverlässig.
Übrigens: Kompressionsstrümpfe für den Sport sind nicht zu verwechseln mit jenen, die aus medizinischen Gründen verordnet werden. Die Firma CEP konnte jedoch auf fundierte Erkenntnisse aus eben diesem Bereich zurückgreifen. Mutterkonzern von CEP ist die Firma medi, die seit 1951 in Bayreuth medizinische Kompressionsprodukte herstellt. 2007 brachte CEP erstmals einen Kompressions-Sportstrumpf auf den Markt.
Warm, extra warm oder ultra warm – was darf’s denn sein? Je nach dem, wie schnell der Skifahrer oder die -fahrerin friert, bietet die Firma Thermic unterschiedliche Technologien an, übrigens für Füße und Hände! Zur Kategorie „Ultra Warm“ gehören beispielsweise die beheizbaren Einlegesohlen. Je nach Akku bieten die Sohlen bis zu 13 Stunden wohlige Wärme, die sich über ultradünne Heizelemente in der Sohle verbreitet.
Auf eine ähnliche Technologie setzt auch die Firma Sidas mit ihren beheizbaren Einlegesohlen. Diese liefern nicht nur mehr Wärme sondern sind je nach Modell mit einer zusätzlichen Dämpfung oder speziellen Unterstützung ausgestattet. Sidas produziert in der Heiz-Serie außerdem ein Modell, dass sich an den Fuß formen lässt und damit so individuell wird wie Sie und Ihr Fahrkönnen es sind!
Spezielle Einlegesohlen können noch viel mehr als „nur“ ein Plus an Wärme im Skischuh zu liefern. Dass die Füße nicht brennen oder schmerzen, nicht so schnell ermüden und stabil und fest im Skischuh sitzen, auch das kann mit der richtigen Einlegesohle gelingen. Wie zum Beispiel dem „Winter +“ Modell der Firma Sidas, das für Skifahren und Snowboarden entwickelt wurde. Die Einlage ist vorgeformt, kann aber mit einer speziellen Technologie an den Fuß angepasst werden. Das Fahren mit einer Sidas-Einlegesohle wird damit wesentlich komfortabler. Der Fuß wird stärker gestützt, steht stabiler im Skischuh und kommt nicht so leicht im Skischuh ins Rutschen – für eine bessere Kraftübertragung und mehr Fahrspaß!
Vergessen Sie schmerzende Schienbeine! Schoner gibt’s tatsächlich nicht nur beim Fußball. Für Druckentlastung sorgt beispielsweise der „Shin Protector“ von Sidas. Die mit Gel gefüllten Schoner sind der Form der Schienbeine angepasst. Sie werden unter den Skistrümpfen getragen, verrutschen also nicht. Die Schoner lindern effektiv Druckschmerzen, die die Skischuhe gerade am Schienbein verursachen können. Erst recht dann, wenn die Haut dort besonders empfindlich oder vorbelastet ist, zum Beispiel durch eine Narbe. Die Schoner lassen sich von Hand waschen und können problemlos mehrfach verwendet werden.
Der Skischuh ist einer der wichtigsten – wenn nicht der wichtigste – Ausrüstungsgegenstand für ein entspanntes und schmerzfreies Skifahren. Bester Tragekomfort auf höchstem Niveau, so individuell wie Ihre Füße, auch das ist bei Sporthaus Kohlen möglich. Gemeinsam mit unserem anerkannten und ausgebildeten Bootfitter Jörg Welker, Geschäftsführer Sporthaus Kohlen, wird ein Skischuh der Firma Strolz nach Ihren Maßen in Handarbeit hergestellt. Ein Unikat in allen Bestandteilen – Innenschuh, Außenschale und Einlage! Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag zu Ski-Schuhen.
Wo auch immer Sie im wahren Sinne des Wortes der Skischuh drückt, um einen Skischuh optimal anzupassen – oder gar auf Maß anfertigen zu lassen! – das braucht auf jeden Fall seine Zeit!
Sie und auch unser Mitarbeiter sollten entspannt sein und keinen Termindruck haben. Noch besser wäre es, Sie vereinbaren vorab einen festen Termin! Dann kann nichts und niemand Sie und unseren Mitarbeiter aus der Ruhe bringen oder stören!
Sollte das nicht möglich sein, so gilt auch für einen spontanen Besuch bei uns: lassen Sie sich Zeit! Der Kauf einen Skischuhs will immer wohl überlegt sein, denn schließlich kann ein Skischuh eine durchaus kostspielige Investition sein. Die sollen Sie zum einen nicht bereuen! Und zum anderen wollen wir, dass Sie wirklich Spaß auf der Piste haben!
Wären wir nicht alle gern „fit wie ein Turnschuh“? Diese Beschreibung dürfen vor allem jene Menschen für sich beanspruchen, die athletisch und durchtrainiert sind, regelmäßig Sport betreiben – und deshalb eben einfach „fit“ sind.
Die Fitness spielt auch und gerade beim Skifahren eine extrem wichtige Rolle. Frei nach dem Motto „Skifahrer werden im Sommer gemacht“, ist es für den Skiurlaub ganz wesentlich, den Körper darauf vorzubereiten oder über’s Jahr entsprechend regelmäßig zu trainieren. Denn auch der beste Skischuh muss scheitern, wenn der Fahrer oder die Fahrerin ihn nicht entsprechend einsetzen kann und dafür auch über ausreichend Muskelkraft verfügt.
Außerdem ist es im Skiurlaub ja nicht das Fahren allein, das den Körper beansprucht. Den ganzen Tag in ungewohnt viel frischer (Höhen-)Luft verbringen, die Ausrüstung schleppen, am Lift anstehen – es ist das Gesamtpaket, das wirklich anstrengend werden kann! Und damit aus dem lang ersehnten Jahresurlaub nicht die pure „Plackerei“ wird: Achten Sie auf sich und Ihren Körper! Gönnen Sie ihm vorab ein bisschen regelmäßiger Bewegung und Training! Nicht zuletzt schützen Sie sich dadurch auch besser vor (unter Umständen) schweren Verletzungen.
Dann wird im Zusammenspiel mit dem richtigen Skischuh aus Ihrem Urlaub auch der perfekte Urlaub!